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Waldbrandprävention

© THOR

Einleitungstext

Waldbauliche Schutzelemente

Die forstlichen Behandlungen von Wäldern im Sinne des Waldbrandschutzes haben die Reduzierung oder Vermeidung des leicht brennbaren Materials (à der Brandlast) als Aufgabe und werden als waldbauliche Schutzelemente bezeichnet. 
Das Hemmen oder Aufhalten von entstandenen Bränden und die Verhinderung von Feuern im Wald sind Ziele von Schutzelementen. Gestaltungen dieser besonderen Funktionswaldflächen ist von Faktoren wie dem Ausgangsbestand (Alter, Baumart), dem Standort und dem Schutzgut abhängig. Die Ausrichtung, Kombination und Reihenfolge der Schutzelemente richtet sich nach dem Schutzgut – Wald, menschlicher Infrastruktur oder anderer sensibler Flächen (Naturschutz, Kampfmittelbelastung). Elemente des vorbeugenden Waldbrandschutzes sind Wundstreifen und Schutzstreifen, die in Kombination auch zu einem Waldbrandriegel aufgebaut werden können.  Wo der Waldumbau durch standörtliche Faktoren derzeit nicht oder nur sehr langfristig möglich ist, verhindern diese Schutzelemente die Ausbreitung von Bränden in Wäldern mit hoher Brandgefährdung.

Löschwasserentnahmestellen

(Kurzbeschreibung)

Überwachung

Das automatisierte Waldbrandfrüherkennungssystem (AWFS) IQ FireWatch erkennt Rauch und rauchähnliche Phänomene in Echtzeit, sodass Waldbrände schnellstmöglich nach ihrer Entstehung entdeckt, gemeldet und gelöscht werden können. Ursprünglich zusammen mit dem DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) für den Weltraum entwickelt, wurde die patentierte IQ FireWatch Technologie in den frühen 2000er Jahren zunächst in den Wäldern in Brandenburg zum Einsatz gebracht. Mittlerweile überwachen mehr als 180 IQ FireWatch Systeme Waldflächen in sieben deutschen Bundesländern.

Waldbrandeinsatzkarte

Die Grundlage der Waldbrandeinsatzkarte stellt die topographische Karte dar. Diese wird um einen forstspezifischen Layer erweitert, welcher zusätzliche, nützliche Informationen für den Einsatz im Fall eines Waldbrandes liefert, aber relevante Informationen der Grundkarte nicht überdecken darf.  Die Waldbrandeinsatzkarte richtet sich an die Zielgruppe „Einsatzkräfte“ - darunter fallen Personen der Feuerwehren, der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, der Hilfsorganisationen, der Polizei, der Bundeswehr, der Forstbehörden o. Ä.,
die im Einsatz zur Bekämpfung des Waldbrandes sind oder die für den Einsatz zur Bekämpfung des Waldbrandes bereitstehen.

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